die geschichte

Am 11.11.1983 traf sich, unter der Leitung von Frank Pregger, eine kleine Schar begeisterter Fasnachtsnarren. Zusammen mit Tim Müller, Matthias Saile, Hans Peter, Melanie und Hildegard Fricke, sowie Alexander Kopp entstanden die ersten Ideen zu einer neuen Fasnachtsfigur: der „Fellteyfel“ war geboren. Seit unserer Vereinsgründung sind wir maßgeblich an der Gestaltung der Emmendinger Fasnacht beteiligt und sind mittlerweile alleiniger Veranstalter des jährlich stattfindenen Umzuges am Fasnachtssonntag. Heute ist die Emmendinger Fasnacht ohne die Fellteyfel nicht mehr vorstellbar, was auch der stetige Zuwachs der Fellteyfel-Familie beweist. 

Ämädinger Fellteyfel

Eine Legende aus den Geschichtsbüchern der Stadt Emmendingen besagt: 

„Vor langer, langer Zeit sei ein alter Einsiedler im Stadtwald aufgetaucht, der bei der ländlichen Bevölkerung auf Verwunderung und Furcht stieß. Der Alte war in Fuchs- und Hasfelle gekleidet und lebte in der Nähe der Teufelsbrück. Daher verwunderte es wenig, dass der Eigenbrödler damals von den Bauern schnell als Fellteyfel verschrien wurde.“

Dieser Überlieferung haben wir nicht nur unseren Namen, sondern auch unser Aussehen zu verdanken.

unser häs

Bereits nach der ersten Fasnacht entwarf Ralf Büche in Zusammenarbeit mit Werner Meyer (†05.09.2016) unser „Flecklehäs“, welches bis heute unverändert Bestand hat. Komplettiert wird das Häs mit einem entsprechenden Umhand der innen in rotem Stoff und außen mit schwarzem Fleckle gehalten ist. So ergibt sich ein schöner Kontrast zu unserem schwarzen Häs mit den roten Streifen. Der Umhang wird nur beim Umzug von drei Teufeln getragen, die die Oberteufel symbolisieren. 

Die Maske wird für jedes Mitglied individuell angepasst und fast ausschließlich vom Elzacher Holzbildhauer Konrad Wernet geschnitzt. Das Kopfteil wird mit Fuchs- und Hasenfellen durch einen Kürschnermeister gestaltet und zusammengenäht, anschließend auf ein Tuch genäht und damit an der Maske befestigt. 

über uns

Beim ersten Auftreten der Fellteyfel zogen 1984 sieben Narren durch die Stadt. Trotz der kleinen Anzahl fand die neue Fasnachtsfigur in Emmendingen großen Anklang und wuchs schnell auf über 20 aktive Mitglieder an.

Sofort nach der Fasnacht entwarf man eine Satzung und wurde mit den ersten gewählten Vorständen: Frank Pregger, Ralf Büche und Werner Meyer  (†05.09.2016) als „e.V.“ in das Vereinsregister eingetragen. Außerdem wurde bereits im Frühjahr der Antrag aus Aufnahme in die „Emmendinger Narrengilde e.V.“ gestellt, da man sich innerhalb des Vereines einig war, dass man Fasnacht nicht nur feiern wollte, sondern auch bereit war, in Zukunft die Emmendinger Fasnacht tatkräftig mit zu gestalten. 

Parallel zur Aufnahme in die Emmendinger Narrengilde e.V.“ erfolgte im Spätjahr 1984 auch die Aufnahme in den „Verband Oberrheinischer Narrenzünfte e.V.“. Durch die im Juli 2017 vollzogene Auflösung der „Emmendinger Narrengilde e.V.“ übernahmen die Fellteyfel die alleinige Verantwortung für die Ausrichtung des traditionellen Umzuges am Fasnachtssonntag. Zeitgleich wurde die Mitgliedschaft im Verband beendet. 

Die Emmendinger Fasnacht ist ohne die Fellteyfel undenkbar. Der Verein besitzt seit Jahren etwa 50 aktive Mitglieder, wobei man diese Zahl bewusst nicht übersteigen will, um den familiären Charakter der Zunft beizubehalten. Höhepunkte der bisherigen Vereinsgeschichte waren die beiden 2-tägigen Jubiläumsveranstaltungen am 30./31. Januar 1993 und 01./02. Februar 2003, sowie die legendären Teufelsbälle am Fasnachtssonntag.

Ämädinger Fellteyfel Gruppenbild

der vorstand

Der Vorstand wird durch die Mitgliederversammlung turnusgemäß alle zwei Jahre gewählt und setzt sich derzeit aus folgenden Personen zusammen:

 

1.Vorstand Matthias Gaß
2.Vorstand & Umzugsleiter Danny Lipp 
3.Vorstand Jana Büche, Kassenwart Marc Frank
Schriftführerin Ilona Bürgi, Beisitzerin Anja Kloos

fellteyfel on tour

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